Bayerns Heilbäder und Kurorte haben eine vorbildliche Gesundheitsförderung
Bad Füssing 23.03.2023 – Die bayerischen Heilbäder und Kurorte investieren viel Zeit und Weiterbildung in die Gesundheitsförderung. Der Geschäftsführer des Bayerischen Heilbäder-Verbandes (BHV), Thomas Jahn, verlieh am 23.03.2023 das Gütesiegel für die „Vorbildliche Gesundheitsförderung am Kurort“ an weitere sechs Leistungsträger. „Damit gibt es in den Bayerischen Heilbädern und Kurorten bereits 48 Gütesiegelinhaber/innen aus 44 Betrieben oder Institutionen“, freute sich Jahn. „Voraussetzung für die Vergabe ist eine umfangreiche Weiterbildung in der Gesundheitsförderung. Unsere Heilbäder und Kurorte steigern damit ihre Qualität, davon profitieren vor allem unsere Gäste.“ Seit Juni 2021 ist die ambulante Vorsorgeleistung in anerkannten Kurorten eine Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenkassen, die gemeinsam mit dem Haus- oder Facharzt beantragt wird.
Thomas Jahn betonte, dass die Bayerischen Heilbäder und Kurorte mit modernsten Kompetenzzentren für Kur, Rehabilitation und Medical Wellness Maßstäbe in der deutschen Gesundheitslandschaft setzen. Dabei seien Gesundheitsförderung und Prävention wichtige und tragende Säulen. Als Gesundheitspartner für aktive und gesundheitsbewusste Menschen bilden Bayerns Heilbäder und Kurorte damit eine Basis für ein gesundes Leben. Um die Gesundheit von Körper, Geist und Seele ganzheitlich zu fördern, wird die ambulante Kur in Bayern durch verhaltenspräventive Maßnahmen der Gesundheitsförderung unterstützt. „Die Gesundheitsförderung ist zu einem selbstverständlichen Element der ambulanten Kur in Bayern geworden“, so Jahn weiter. „Verschiedenste Entspannungstechniken, Bewegungstrainings, Ernährungsseminare oder auch Tabakentwöhnung sollen den Kurerfolg sinnvoll und qualitativ ergänzen.“ Ein wichtiger Bestandteil der Weiterbildung des BHV zum Gütesiegelerwerb ist die Entwicklung und Umsetzung geeigneter Kurskonzepte für den eigenen Betrieb oder für den Ort. „Das betrifft nicht nur die ambulante Vorsorgeleistung und die Prävention für gesundheitsbewusste Gäste und Einheimische, sondern auch das Betriebliche Gesundheitsmanagement“, sagte Schulungsleiter Gerhard Winklhofer.
Tobias Kurz unterstreicht als 2.Vorsitzender des Bayerischen Heilbäder-Verbandes, dass das Gütesiegel „Vorbildliche Gesundheitsförderung am Kurort“ ein anerkanntes Garantiezeichen für höchstmögliche Qualität in der ambulanten Kur in Bayern ist und für bewährte, erfolgreiche Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention in den Bayerischen Heilbädern und Kurorten steht. Es ist Voraussetzung für die vollständige Abrechnung der gesundheitsfördernden Seminare im Rahmen der ambulanten Kur mit den gesetzlichen Krankenkassen.
Kompetenz und Qualität in der Prävention und Rehabilitation haben für die bayerischen Heilbäder und Kurorte höchste Priorität. Dafür stehen auch die beiden anderen Siegel „Für Allergiker qualitätsgeprüft“ und „Wald Gesundheit qualitätsgeprüft“. Das Allergiker-Siegel wird vom TÜV-Rheinland überprüft, das Thema Waldgesundheit war eine Pionierleistung des Bayerischen Heilbäder-Verbandes. Er sorgte dafür, dass es in Bayern erstmals 16 Kur- und Heilwälder in 13 zertifizierten Orten gibt.