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Bad Füssing, 15.02.2024 – Die bayerischen Heilbäder und Kurorte haben ihre starke Stellung im Tourismus auch 2023 untermauert. Unter den Top Ten der stärksten Gemeinden in Bayern nehmen sie die Hälfte der Plätze ein. „Mit Bad Füssing, Oberstdorf, Bad Kissingen, Füssen und Garmisch-Partenkirchen gehören wir zu den Spitzenreitern in Bayern“, so der Vorsitzende des Bayerischen Heilbäder-Verbandes, Landrat Peter Berek. „Das zeigt ganz deutlich: Gesundheitstourismus ist gefragt. Wir sind mit der Entwicklung unserer Heilbäder und Kurorte auf einem sehr guten Weg.“ Unter den Top 25 der übernachtungsstärksten Gemeinden liegen elf Heilbäder und Kurorte. Darunter sind auch Oberstaufen, Bad Hindelang, Bad Griesbach, Bodenmais, Bad Reichenhall und Bad Wörishofen. Das erfolgreichste Heilbad ist Bad Füssing, das sich direkt hinter den Metropolen München und Nürnberg auf Platz 3 platzieren konnte und bei den Übernachtungen auf die Marke von 2 Millionen zusteuert. Insgesamt verzeichneten die Heilbäder und Kurorte 2023 deutliche Zuwächse. 5,37 Millionen Ankünfte bedeuteten ein Plus von 7,6%, rund 22,84 Millionen Übernachtungen waren ein Plus vom 4,9 Prozent. „Damit sind wir sehr zufrieden, aber wir werden uns auf diesen Erfolgen nicht ausruhen“, betont Berek.
Der Geschäftsführer des Verbandes, Frank Oette, ergänzt: „Diese Zahlen sind Lohn für die Bereitschaft, in schwierigen Zeiten nicht nachzugeben. Ich freue mich sehr mit unseren Heilbädern und Kurorten. Wir als Verband treiben einstweilen die Digitalisierung weiter voran, entwickeln unsere Projekte „Wald Gesundheit“ und den für Allergiker geprüften Urlaub weiter. Damit schaffen wir für unsere Mitglieder einen echten Mehrwert.“
„Was uns Sorgen bereitet,“ so der Vorsitzende Berek, „sind die politischen Rahmenbedingungen. Durch die überall spürbare Verunsicherung wird die Investitionsbereitschaft auch im Tourismus massiv beeinträchtigt. Auch die Erhöhung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie drückt die Betriebe erheblich, auch wegen gegenteiliger Zusagen der Politik.“ Wirksame Maßnahmen seien auch angesichts des Arbeitskräftemangels nötig. „Hier muss es mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten geben – eine Forderung, die leider nach wie vor auf taube Ohren stößt.“