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Manuela Brodinger Rathausstraße 6-8 94072 Bad Füssing 08531-975590 E-Mail
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Die AIB-KUR GmbH & Co. KG Bad Aibling hat gemeinsam mit der BARMER GEK und dem Fachbereich Medizinische Klimatologie und Versorgungsforschung am Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München ein ganzheitliches Programm zur Stressbewältigung und Burnout-Prävention entwickelt.
Das als ambulante Vorsorgeleistung nach § 23 Absatz 2 SGB V konzipierte Programm wurde 2014 im Rahmen einer randomisierten, evaluierten Studie von über 80 Probanden getestet. Ziel der Studie war es, herauszufinden, in welchem Umfang sich Anwendungen mit dem natürlichen Heilmittel Moor in Kombination mit medizinisch-therapeutischen Maßnahmen wie Bewegungs- und Entspannungstraining auf physiologische und psychologische Stressparameter auswirken. Einen wichtigen Platz innerhalb des Programms nahm auch die Prävention von Rückenschmerzen ein, da dauerhafter Stress oftmals der Auslöser für Muskelverspannungen und chronischen Rückenschmerz sein kann.
Menschen mit einem erhöhten Stresslevel, die ein Risiko für die Entwicklung eines Burnout-Syndroms aufweisen
1. Psychoedukation
2. Atem- und Körperübungen, Meditation, Entspannungstechniken
3. Bewegung
4. Ortsgebundene Heilmittel
Stressbelastung: Der PSQ-Wert lag zu Beginn der Behandlung bei circa 70 und sank bereits während des 3-wöchigen Programms signifikant auf cira 25. Auch nach etwa sechs Monaten hielt die positive Wirkung an - die empfundene Stressbelastung pendelte sich bei 40 ein. Bei den Studienteilnehmern ohne das 3-wöchige Programm blieb der Stresslevel bei 70.
Burnout-Syndrom: Die emotionale Erschöpfung lässt sich auf einer Skala von 1 (nicht vorhanden) bis 6 (sehr hoch) darstellen. Fast alle Befragten gaben einen hohen Erschöpfungsgrad an (3,5 bis 5,5). Dieser verbesserte sich nach sieben Wochen in der Interventionsgruppe durchschnittlich auf 3,5, bei der Wartegruppe blieb er auf 4,5. Auch nach etwa sechs Monatenhielt sich der Erschöpfungsgrad der Interventionsgruppe konstant bei 3,5.
Rückenschmerz: Burnout-Syndrom und Rückenschmerz hängen eng zusammen. Zwei Drittel aller Befragten klagten zu Beginn über regelmäßige bis andauernde Rückenschmerzen. Bei der Interventionsgruppe konnten sowohl Schmerzhäufigkeit als auch Schmerzstärke deutlich und langfristig reduziert werden. Bei der Wartegruppe waren die Rückenschmerzen gleichbleibend.
Wohlbefinden: Das Wohlbefinden wird auf einer Skala von 0 (geringes Wohlbefinden) bis 100 (sehr hohes Wohlbefinden) angegeben. Der WHO-5 stellt fünf Fragen zum Wohlbefinden. Alle Befragten starteten im unteren Drittel bei einem Wert von 30. Bei der Interventionsgruppe verbesserte sich der Wert auf 70, ließ nach sieben bis neun Wochen etwas nach und pendelte sich dann stabil bei knapp 60 ein.
Weitere Informationen zur Studie und zum 3-wöchigen Präventionsprogramm erhalten Sie unter www.imzig.de