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Bad Füssing, 23.01.2024 – Der Bayerische Heilbäder-Verband will gemeinsam mit Tourismusministerin Michaela Kaniber eine Kampagne für ambulante Vorsorgeleistungen starten. „Die Kuren müssen wieder ins Bewusstsein der Menschen“, sagte der Vorsitzende des Verbandes und Landrat Peter Berek. „Seit Juni 2021 sind die ambulanten Vorsorgeleistungen wieder Pflicht für die Krankenkassen, doch weder bei Patientinnen und Patienten noch bei Ärzten hat sich das genügend herumgesprochen. Dabei bieten gerade Heilbäder und Kurorte geeignete Kuren für Indikationen aller Art an.“ Im Jahr 2022 wurden bayernweit nur mehr 11.455 ambulante Kuren abgerechnet, und es droht ein weiterer Rückgang. So gab es im ersten Halbjahr 2023 knapp 4.800 ambulante Kuren.
Tourismusministerin Michaela Kaniber hatte sich in einem Zeitungsinterview für eine Kampagne ausgesprochen. „Dafür sind wir sehr, sehr dankbar“, betonte Berek. „Mit Michaela Kaniber haben wir eine engagierte Mitstreiterin gewonnen – nicht nur für mehr Kuren, sondern auch für eine Ankurbelung des gesamten Gesundheitstourismus. Sie hat uns bereits auf dem Bayerischen Heilbädertag im vergangenen November gezeigt, dass sie ein Herz für die Heilbäder und Kurorte hat.“
Berek bot der Ministerin eine enge Zusammenarbeit für die Erarbeitung und die Umsetzung der Kampagne an. „Wir haben ein kompetentes Team in unserem Verband und sehr engagierte Heilbäder und Kurorte. Ich bin mir sicher, wir können etwas Großes auf die Beine stellen.“
Der Bayerische Heilbäder-Verband wird in Kürze erstmals einen digitalen Kurantrag präsentieren. Projektleiter Thomas Jahn: „Wir sind als Bayerischer Heilbäder-Verband einmal mehr proaktiv unterwegs und schaffen einfache Lösungen für die Versicherten, die Antragsvielfalt auf Seite der Krankenkassen in den Griff zu bekommen. Aktuell werden die letzten technischen Details geklärt und dann wird die erste Version für die „Kur auf Klick“ Realität. Das wird eine Erleichterung für Patientinnen und Patienten, aber auch für die Ärzte sein.“