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Manuela Brodinger Rathausstraße 6-8 94072 Bad Füssing 08531-975590 E-Mail
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13.11.2018 – Der Bayerische Heilbäder-Verband e.V. (BHV) lässt seine allergikerfreundlichen Heilbäder und Kurorte ab sofort von TÜV Rheinland prüfen und vergibt das neue Siegel „Für Allergiker qualitätsgeprüft“. Das Siegel signalisiert den Urlaubern, dass der Kurort ein nach den Kriterien des Bayerischen Heilbäder-Verbandes e.V. zertifizierter Urlaubsort ist, der eine umfassende Infrastruktur allergikerfreundlicher Angebote entlang der gesamten touristischen Servicekette bietet. „Mit unserem neuen Siegel und der Prüfung durch den TÜV Rheinland treiben wir die gesundheitstouristische Profilierung der Kurorte in Bayern als attraktive Urlaubsziele weiter voran“, erklärt der Vorsitzende des Bayerischen Heilbäder-Verbandes Klaus Holetschek. Bereits 2016 startete der BHV die Qualitätsoffensive „Allergikerfreundliche Kommune“. Sechs Orte haben bisher ihre gesamte touristische Servicekette prüfen lassen und gelten als geprüft ‚Allergikerfreundliche Reiseziele‘. Mit 6.500 geprüft allergikerfreundlichen Gästebetten ist Bayern inzwischen durch den Bayerischen Heilbäder-Verband e.V. zum für Allergiker attraktivsten Reiseland in Europa geworden. „Die Prüfung jetzt durch TÜV Rheinland nach einer international anerkannten Vorgehensweise erhöht die Glaubwürdigkeit und schafft noch mehr Vertrauen beim Gast“, so Holetschek weiter. Für den Gesundheitstourismus sei eine allergikerfreundliche Ausrichtung entscheidend. „Rund ein Drittel der Bevölkerung ist aktuell von einer oder mehreren Allergien betroffen. Diese Zahl wird nach Ansicht von Wissenschaftlern weiter steigen.“
TÜV Rheinland wird die Heilbäder und Kurorte, die das neue Siegel erhalten wollen, auf Herz und Nieren gemäß des Standards des BHV prüfen. „Wir freuen uns, unsere Fachkompetenz in Tourismus und Gesundheit bei der Vergabe des BHV-Siegels Für Allergiker qualitätsgeprüfter Kurort einzubringen. Das Siegel des Bayerischen Heilbäder-Verbandes gilt drei Jahre“, erläutert die Fachreferentin Sonja C. Kretschmar von TÜV Rheinland. „Es gibt angekündigte und unangekündigte Zwischenprüfungen in den allergikerfreundlichen Betrieben.“ Für das Siegel hat der BHV Mindestkriterien festgelegt. So muss die Kommune mindestens als Luftkurort prädikatisiert sein, ein branchenübergreifendes Netzwerk auf Ortsebene besitzen und bei öffentlichen Neubepflanzungen allergenarme Pflanzen berücksichtigen. Mindestens 10 Prozent der vorhandenen Gästebetten aller Unterkunftskategorien müssen für Allergiker geeignet sein.
Der Bayerische Heilbäder-Verband unterstützt seine Mitgliedsorte ganz praktisch beim Aufbau des allergikerfreundlichen Netzwerks vor Ort. Zuständig dafür ist BHV-Projektleiterin Anja Bode. „Wir führen Informationsveranstaltungen in den Orten durch, wir helfen bei der Akquise, schulen Tourismusorganisationen und leisten Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem betreuen wir die Orte auch zwischen den Erst- und Folgezertifizierungen.“
Die so vom Bayerischen Heilbäder-Verband e.V. aufgebauten und bisher bestehenden allergikerfreundlichen Kurorte ragen durch ihr qualitätsgeprüftes Angebot hervor. Nicht nur touristische Schwergewichte wie Bad Füssing, Bad Hindelang oder Oberstdorf setzen mit ihren vielen allergikerfreundlichen Unterkünften Maßstäbe für zeitgemäßen Allergikertourismus. Auch vergleichsweise kleine Orte wie Bad Aibling sind mit der allergikerfreundlichen Profilierung durch den Bayerischen Heilbäder-Verband e.V. im weiter wachsenden Zukunftsmarkt „Menschen mit Allergien“ hervorragend aufgestellt.