Wald tut gut und wirkt

Der Wald bieten eine Fülle an Ressourcen für die Stärkung von Wohlbefinden und Gesundheit. Zeit in grüner Natur ist die unmittelbarste Form der Naturheilkunde. Dieses alte Wissen kam als Shinrin Yoku - dem Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes - wieder zu uns.

Wald-Gesundheit vereint die natürliche Wirkkraft des Waldes mit Achtsamkeit und Entschleunigung. In Verbindung mit der Natur tanken wir auf, regenerieren und restaurieren unseren Organismus.

Unter der Leitung  von Prof. Dr. Dr. Angela Schuh mit dem Projektteam Dr. Gisela Immich und Dipl. Ing Eva Robl - der Ludwig Maximilians Universität Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung Fachbereich Medizinische Klimatologie, Kurortmedizin und Prävention - wurde zwischen 2019 und 2022 das Projekt " Das Potenzial des Waldes als ortgebundenes Heilverfahren in den Bayerischen Kurorten und Heilbädern - Leitfaden der strukturellen Voraussetzungen" durchgeführt. An dem Projekt nahmen 15 Pilotorte aus den bayerischen Heilbädern und Kurorten teil. Gefördert wurde das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Für den Bayerischen Heilbäderverband begleitete das Projekt Mag. Gabriella Squarra.

Ziel war, die Erschließung der Gesundheitsfaktoren des Waldes in Verbindung mit der Kompetenz der bayerischen Kurorte für den Gesundheitstourismus, die Prävention und Rehabilitation. 

Im Rahmen des Projektes wurden die Bayerischen Kriterien für die Zertifizierung von Kur- und Heilwäldern definiert und das Handbuch für die Entwicklung von Kur- und Heilwäldern erstellt. 

Es wurden in 13 Kurorten 16 Kur- und Heilwälder zertifiziert und  29 Wald-Gesundheitstrainer:innen und 16 Waldtherapeut:innen ausgebildet.